01.08.12 - wa

 

....mal mit dem Zug ins Zielgebiet, um dann entspannt weg zu fliegen und irgendwo, vornehmlich im Inntal einzulanden, um dann wieder zurück zu Bähnlen, das war unser Ziel!

 

Meteo unterstützte uns mit unserem Vorhaben - Und wieder kam alles gaanz anderst:-)))

 

Anfäglich noch entspannt, s. Fotos, hinterher auch wieder, entwickelte sich der Flugtechnische Teil dermaßen kreativ, daß ich vergaß Fotos zu schießen. - Sorry!

 

Ulf und Chris entschwanden vom oberen B-Schein SP.und meinereiner machte eine Big Show für alle Anwesenden indem mein Schirmchen bei den schwachen Startbedingungen einfach nicht so richtig wollte. Jaja ich weiß, man muß ja Hochleister fliegen!!!

 

Als endlich mal eine kleine Ablösung sich anmeldetet, - flugs das Schirmchen hoch, - jetzt war sie aber stärker und hebelte mich aus und so sank ich darnieder und fing alle umstehenden ein.

 

"Wichtige" Lokalmatadorin meinte ein paar Worte ob meines gefährlichen Tuns zu verlieren, -  aber auf meine deutliche behutsame Art, ein paar wohlgesetzten Worten, gekoppelt mit einem scharfen Blick, konnte ich sie überzeugen Ruhe zu geben. Da begriff sie, es mit keinem Anfänger mehr zu tun zu haben und streichelte mir sogar meinen Arm. Danke!

 

Trotzdem waren meine 6-fachen Startversuche irgendwie als Anfängerhaft einzustufen - jaja, ich scho weiß! (schwerer Hochleister) aber wer von den wohlwollenden Beobachtern will das schon wissen......:-)))

 

Inzwischen kam Ulf wieder am SP. an. Ja wie denn, ich wähnte ihn schon den Hochvogel links liegen lassend aber Nein, die Seealpe gereichte ihm zum einlanden.

 

So konnte Ulf mir ein wenig beim 7ten Startabbruch helfen, bis ich endlich mein Liebling so sicher über mir stehen hatte, daß ich auf diesem, nicht umsonst als B-Schein ausgewiesenen SP. zum achten Mal sicher Starten konnte - Jubilate!

 

Natürlich wollte ich jetzt alles nachholen um endlich gen Inntal zu entschweben, aber - ein wenig hoch, ein wenig runter, in Summe runter, gings abwärts. Chris G. als Tandem Pilot antreffend, konnte ich noch ein wenig Höhe abnehmen, wenigsten ETWAS!

 

So sah mich der Oybeles LP. turbulent wie immer, mit einem mustergültigem Anflug und sanfter Landung - (eigene Einschätzung)

Wenigsten ETWAS!

 

Mein völlig durchnässtes Outfit im teueren Nobelhornlandegras, zwecks trocknens ausbreitend, traf ich den Roland, einen Skipperkollegen mit dem ich karibische Momente austauschte, der Herbert schwebte ein, Holger war Handymässig in der Luft zu höhren, Chris meldete sich als Außenlander aus dem Oytal, er pflegte mit der Kutsche auszureisen - und jetzt kam Paul rein.

 

Paul, Du warst nicht über "Der Berg ruft" angemeldet, was machst Du hier? ;-)))

 

Irgendwann kam Ulf auch eingeschwebt und wir Drei machten uns auf die kulinarischen Möglichkeiten von Nobeldorf zu erkunden.

 

Noch ein paar seltene Wettephänomäne beobachtend, schipperte uns Paul mit seinem Autole in heimatliche Gefielde, - mich in Hergatz absetzend, da war ja meine Kalesche.

 

Lesende dieses meines kleinen Artikels:

 

So ein Vereinsleben kann richtig nett sein und ich hoffe, wir machen weiter so odrr?

 

 


Edith:

 

Tja Kollegen, da erreicht mich doch mittels Mail ein lesenswertes Gedicht von einem daheimgebliebenem (neidischem?) Webcam-Gucker ;-)))

 

Viel Spaß!

 

- es gribbelt sie schon früh im Magen,
drum sind sie alle zum Nebelhorn gefahren.

Hoch hinauf wollen sie sich schrauben,
so gerne möchte ich das glauben.

Den ersten spülts zur Mitte runter,
der zweite versucht den Start noch munter.

Sein Flügel ist so schwer wie Blei,
doch eilt sehr schnell ne Hilfe ihm vorbei.

Nein, ich will nicht, lass mich nur machen,
ihr hattet jetzt genug zum Lachen.

Ein Frischling, nein das bin ich nicht,
steh ja beim DGF als Präsi in der Pflicht.

Zum sechsten Mal will er's versuchen,
um nicht noch länger hier zu fluchen.

Dem Startplatz kann er nicht entkommen,
drum schnell er hat noch Platz genommen.

Seine Lungenflügel frisch durchflutet,
kam der Erste schon wieder angesputet.

Schnell zum Startplatz sie gesprungen,
zu zweit den Flügel hochgezwungen.

Startklar steht der Präsi jetzt bereit,
möge es ihn gleiten nun sehr weit.

Der Aufwind war von kurzer Dauer,
die Dolen lachten auf der Mauer.

Den Landeplatz gut angepeilt,
der Flug oh jeh, er war nicht weit.

Doch scheiß egal, denkt er sich heut,
es war recht schön, man hat sich gfreut.


Edith:

 

Hier noch ein paar Fotos von Holger, der auch am Nobelhorn flog und später nach A.-buch dislozierte.